Virtuelle Poesie im Wald
Dieser Abend gehört der Schauspielerin Joanna Stanecka. Sie ist Schauspielerin aus Polen. Sie spielt überwiegend im ZeitmaulTheater Bochum. Bei artscenico war sie in der Produktion „Blutmond“ zu sehen und bei „Konstellation H“.
Agnieszka Osiecka (1936- 1997) war die größte polnische Textschreiberin in Polen. Die erste intelektuelle Femme Fatale der 70er hat auch leidenschaftlich mit dem Leben, mit Worten, der Musik und Männer geflirtet. Die Ersten deutschen Übersetzungen Ihrer Lieder hat vor ein paar Monaten Hans Gregor Njemz gemacht. Das Kammerkonzert wird von Joanna Stanecka gesungen und von Zibby Krebs an der Gitarre gespielt.
Joanna Stanecka absolvierte die Staatliche Film-/Fernseh- und Theaterhochschule Lodz (Polen) mit dem Master of Arts. Es folgte ein Festengagement als Schauspielerin am Warschauer Theater Rozmaitości. Im Jahr 2000 zog Stanecka nach Deutschland. Heute arbeitet sie als freischaffende Schauspielerin im Bochumer ZEITMAULtheater und gastiert u.a. regelmäßig im Dortmunder Theater im Depot mit artscenico.
Zu ihrem Repertoire gehören die Monodramen: „Die Fremde“, „My Farm“, „Der Krieg hat kein Weibliches Gesicht”, „Provinzschauspielerin“ und ein Liederabend „Engel der Dämmerung“. In den vergangenen Jahren wirkte sie verstärkt in deutschen und polnischen TV – Produktionen mit, wie z.B. „M jaj miłość”, „Polizeiruf 110” „Na Wspólnej” oder „Wild Republik”. 2020 bekam sie vom Polnischen Ministerium für Kunst und Kulturerbe die Auszeichnung „Goldene Eule“ in der Kategorie Theater.