Zuflucht / Time Lines
Es geht um Kindheit, stabile Erinnerungen, erfüllte Wünsche und Träume, Heimat und Dazugehörigkeitsgefühl, Vaterland. Das diffuse Thema führt in die Irre, man wandelt zwischen Patriotismus, Nationalismus und persönlichem Befinden.
Jeder Protagonist bringt seine „Lebensbestandteile“ mit ein, weil die Inszenierung offen bleibt für den persönlichen Einstieg. Das Authentische berührt und überrascht. Wie in einem Flashback zerdehnen wir die Sekundenbruchteile im Angesicht des Todes, fokussiert auf die Gedanken und Geschichte zu Herkunft und Identität.
Mit Ismael Monagas, Cynthia Scholz, Anna Hauke, Rezan Kanat, Photini Meletiadis
Team: Rolf Dennemann, Beate Conze, Petra Farhan
„Das Theater-Label artscenico feiert am Wochenende gleich zwei Premieren. Das zweite Stück haben die Künstler dafür im wahrsten Sinne es Wortes aus dem Keller geholt“. Ruhr Nachrichten, 21.11.2018
„Das Thema lautet„Heimat“. Was erinnert die Darsteller auf der Bühne an ihre Heimat, aus der sie aus unterschiedlichen Gründen nach Deutschland gekommen sind. Ein Syrer, eine Griechin, eine Polin und zwei Menschen aus Venezuela. Was auffällt, ist schon eine gewisse Form von Dankbarkeit an Deutschland, dass das Land es ihnen ermöglicht hat, ihr künstlerisches Leben zu entwickeln.“ ars tremonia, 27.11.2018