Rehe auf der Lichtung

Stationen-Performance – eine ironische Betrachtung des Altseins im Jahr 2018 auf dem Dortmunder Hauptfriedhof

Auf dem Gelände des Hauptfriedhofs in Dortmund: Wie Rehe auf einer Lichtung sieht man ältere Menschen. Sie führen Rituale durch, ein Tänzchen, sind in Kommunikation mit der Natur. Das Publikum beobachtet sie aus sicherer Deckung und trifft auf skurrile Situationen. Es werden Bilder von Endlichkeit und Unendlichkeit kreiert, die den mitwandernden Zuschauern das Altsein mal humorvoll, mal krass vor Augen führen.
Während des Parcours finden stationäre „Beratungsperformances“ statt. Man trifft auf Beratungsstellen zu den Themen Ornithologie, Alternative „Einsitzen“, das Denken, Leben als Sonderling und Heiratsschwindel im Wandel der Zeit. Es sind Start-ups für den letzten Lebensteil, junge und alte Gründerinnen, die sich der geriatrischen Kreativwirtschaft verbunden fühlen: Experten, Fantasten, Spinner und Nerds.

Künstlerische Leitung: Rolf Dennemann
Künstlerische Mitarbeit: Beate Conze, Sarah Mehlfeld
Team: Petra Farhan, Michelle Haugen, Helga Scharmin
Fotografie: Guntram Walter

Mitwirkende u.a. Matthias Hecht, Thomas Kemper, Elisabeth Pleß, Sarah Mehlfeld, Sascha von Zambelly als Beratungsfachkräfte, Christiane Stauffer, Anna Hauke, Cynthia Scholz, Ismael José Monagas „El Chino“ und Georgios Kouldakidis als vogelkundlerische Guides und als Gäste: Uwe Lagoda, Hans Eckert, Jürgen Dilling, Anna Hauke, Anne Bernau, Ana Wintzek, Inge Geisthoff, Monika Prattki, Sigrid Mooshak, Werner Rosenberg, Annegret Albers, Harald J. Rosanowski, Brigitte Schacknat, Michelle Haugen, Manuel Kuhn, Benno Harmuth, Bruno Rziha als Rehe.

Vor 10 Jahren fand das erste artscenico-Projekt auf dem Friedhof statt mit dem Titel Mi Amor. 2012 folgte dann Zeremonien.

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