Die Texte sind „gefundenes Material“. Sie werden dramaturgisch so angerichtet, dass sie gleichzeitig zum rhythmischen Ablauf beitragen. Sie stammen von zu Hause, von Stammtischen, aus Internetforen, aus facebook, vertraulichen Gesprächen, aus Reden und Gedanken. Sie sind privat wie öffentlich, unverschämt und banal; dennoch sind die Texte, die Worthülsen und Statements, die Beschimpfungen und Komplimente, die Aufrufe und Gemeinheiten, nur ein Teil der Inszenierung. Der andere, bildreich und bestürzend, ist das Körperliche. Die physische Präsenz der Mitwirkenden führt erst zu Bildern und Eindrücken, die über die Wahrheit hinausgehen, die von Schmerz und Lust, von Verkümmerung und Lebensstärke zeugen.
Regie & Script: Rolf Dennemann
Produktionsleitung & Regieassistent: Sven Möller
Darsteller*innen: Matthias Hecht, Hans-Peter Krüger, Joanna Stanecka, Sascha von Zambelly, Stefanie Winner
Tänzerin: Elisa Marschall
Videos: Frank Mählen
Kostüm/Ausstattung: Dena Heydari
Dokumentation/Fotos: Guntram Walter
Zeichnung: Doris Strüngmann
Presse/Öffentlichkeitsarbeit/Artwork: Lars Wege